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  • Fr., 17. Januar 2025, 15:30 Uhr
    KUNST IM SCHAUFENSTER: Künstlerverein Bürstadt zeigt neue Ausstellung in der Nibelungenstraße 71 bis zum 1. März

    Bilder zeigen sich „Ton in Ton in Harmonie“

    Im Kunstschaufenster (v.l.): Martina Rausch, Elly Gröhl, Anna Maria Stumpf, Claudia Keil, Sigrid Stadtmüller und Tanja Dexler stellen ihre Werke zum Motto „Ton in Ton in Harmonie“ im Kunstschaufenster in der Nibelungenstraße 71 aus (im Bild fehlen Traudel Burkhart, Marion Geissler, Rolf Höge, Dagmar Reiss, Monika Schafus, Volker Senzel und Marianne Uhlmann).
    Foto: Hannelore Nowacki

    BÜRSTADT – Kunst hinter Glas, aber mit Ausstrahlung – das bietet der Künstlerverein Bürstadt allen, die auf der Nibelungenstraße zwischen Historischem Rathaus und Marktstraße unterwegs sind und am Kunstschaufenster mit der Hausnummer 71 innehalten. Zum 17. Mal haben Künstlerinnen und Künstler die Ausstellung in den Schaufenstern mit neuen Werken umgestaltet, zu sehen bis zum 1. März unter dem Motto „Ton in Ton in Harmonie“ oder „Harmonie in Ton in Ton“. 
    Bei der Auswahl des Mottos im Rahmen eines Mitgliedertreffens sei es lustig zugegangen, war zu erfahren. Das Ton-in-Ton-Thema inspirierte die Kunstschaffenden zu ganz unterschiedlichen Interpretationen, die wiederum beim Betrachten viel Raum für eigene Deutungen zulassen. Nicht einfach ein Ausrufezeichen, ein Fragezeichen und einen großen Punkt dazwischen hat Martina Rausch mit ihrem Bilderensemble gesetzt, ihre Zeichensprache ist farblich mit Strukturtechnik eine freundliche Ansprache.
    Sonne und warme Terracotta-Töne, so kennt man die Toskana, Elly Gröhl hat ihre beiden Bilder mit typischen Toskana-Motiven aber in Blautönen gehalten wie in der blauen Stunde nach dem Sonnenuntergang. Harmonie in Acryl „Monochrom“. Abstrakte Aquarelle sind von Marianne Uhlmann zu sehen. In Schichten dick aufgetragen mit Struktur durch Rakel-Technik hat Claudia Keil, was ihren Mix-Media-Bildern Lebendigkeit verleiht. Dreizehn Künstlerinnen und Künstler mit insgesamt 27 Bildern haben zur Harmonie der Töne beigetragen. In den Farben des Regenbogens leuchten die ausrangierten Radkappen, die Sigrid Stadtmüller bemalt hat und Rolf Höge hat zwei Bücher mit Gedichten künstlerisch bearbeitet.

    Martina Rausch hat mit ihrer Kunst mehr als ein Zeichen gesetzt.
    Foto: Hannelore Nowacki


    Immer wieder bleiben Menschen vor den Schaufenstern stehen, hat Tanja Dexler beobachtet, so haben es sich die Künstler auch gedacht, ein Blickfang. Die Ausstellung im Kunstschaufenster ist bis zum 1. März zu sehen. Beim Künstlertreff in dieser Woche ging es um die Vorschläge und die Motto-Entscheidung für die nächste Ausstellung. Etwa 35 Mitglieder sind in den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur, Kunsthandwerk, Prosa und Lyrik künstlerisch aktiv, zehn neue Mitglieder kamen hinzu – au f insgesamt 55 Mitglieder stützt sich der Künstlerverein – und dennoch gibt es ein existenzielles Problem, das im Rahmen des Pressetermins zur Sprache kam: Ob es bei der Jahreshauptversammlung am 24. Januar gelingen wird, die Vorstandswahlen erfolgreich zu bestehen, ist noch nicht sicher.
    Zu wählen sind unter anderem die 1. und 2. Vorsitzenden, der Kassenwart und zwei Beisitzer. Vakant ist bislang schon die Position des 2. Vorsitzenden, 1. Vorsitzende ist Martina Rausch. Wenn es nicht gut läuft, könnte nach der Osterausstellung im April die Auflösung des Künstlervereins beschlossen werden. Kann der komplette neue Vorstand gebildet werden, hat der Künstlerverein bereits Pläne für die Kunstausstellung im Oktober und die Adventsausstellung im November.
    Hannelore Nowacki

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