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  • Mo., 27. Januar 2014, 17:00 Uhr
    Großer Dank an ehrenamtlich Engagierte / Leseförderpreis als Belohnung

    Leselust statt Lesefrust dank Lesepaten

    Die scheidende Büchereileiterin Dr. Cornelia Hotz-Steinmeyer (r.) dankte den Lesepaten für ihr langes und kontinuierliches Engagement. Foto: Benjamin Kloos


    LAMPERTHEIM - Die Stadtbücherei Lampertheim hat für das Projekt „Leselust statt Lesefrust" den Hessischen Leseförderpreis 2013 und einen damit verbundenen Betrag von 4.000 Euro erhalten. Dabei wird gezielte und intensive Förderung leseschwacher Kinder durch ausgebildete Lesepaten betrieben. Genau diesen wurde am Montag im Rahmen eines kleinen Empfangs ein entsprechender Dank dargebracht.

    „Es freut mich, solch eine große Anzahl ehrenamtlicher Lesepaten begrüßen zu dürfen", betonte Bürgermeister Gottfried Störmer. „Wir brauchen das Ehrenamt in unserer Kommune. Sie sind Menschen, die sich engagieren und ein Angebot zugunsten der Allgemeinheit anbieten und so Bildungsungerechtigkeit vorbeugen."

    Für Störmer ist Sprache die Basis für jedes Bildungsangebot und Lesen ein wichtiger Förderbestandteil derselben. „Von Seiten der Stadt und auch persönlich möchte ich Ihnen daher heute meine höchste Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen", ergänzte Störmer. „Dankeschön! Als Stadt möchten wir Sie auch weiterhin für dieses Ehrenamt begeistern, Sie dabei begleiten, sie natürlich auch an uns binden und belohnen - wie etwa durch diesen kleinen Empfang. Und natürlich möchten wir auch dazu ermuntern, dass sich weitere Lampertheim ehrenamtlich zum Wohle der Bürger unserer Kommune betätigen, sein es als Lesepaten oder in einer anderen Funktion."

    „Ohne Sie, die Lesepaten, gäbe es dieses nun ausgezeichnete Projekt nicht, Sie haben alle Ihren Beitrag dazu geleistet", ergänzte Barbara Burkhard, die Leiterin der Lampertheimer Stadtbücherei.  „Seit 2011 konnten 113 Kinder von 21 Lesepaten betreut werden. Mehr als 50 Prozent dieser Kinder haben einen Migrationshintergrund, auch vielen Ländern dieser Welt sind sie nach Lampertheim gekommen und erhalten durch das Herzblut der Lesepaten nun eine bessere Chance für die Zukunft. Wir fördern insbesondre Schüler der 2. Klassen, die bereits erste Leseerfahrungen sammeln konnten. Und das Projekt entwickelt sich weiter, in kleinen Gruppen und teilweise sogar in Einzelbetreuung. Danke für Ihre Arbeit."

    Worte des Lobes und des Abschiedes fand Dr. Cornelia Hotz-Steinmeyer. Die langjährige Büchereileiterin geht an diesem Mittwoch in den Ruhestand - und bekam von den Lesepaten für Ihre engagierte Arbeit entsprechend Applaus gespendet, bevor es zum Sektempfang überging. Benjamin Kloos

     

     

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